Wir re-produzieren Geschichte
Das Spätmittelalter war in der Schuhmode geprägt vom Schnabelschuh, der immer wieder äußerst beliebt war.
Entsprechend der gotischen Mode wurde der Fuß mit einer Spitze optisch verlängert. Hierdurch erhielt er eine schmale, lange Form. Die Länge der Spitzen sollte dabei als Kennzeichen des eigenen Standes dienen - allerdings belgen zahlreiche Kleiderordnungen, dass diese Grenze häufig überschritten wurde.
Üblich waren die Schnäbel bei Männern und Frauen. In den Städten waren ihnen meist ein bis zwei Fingerglieder über dem großen Zeh gestattet. Die Realität sah jedoch sicherlich anders aus. Verbreitet war dieser Schuh im 15. Jahrhundert in der gesamten Gesellschaft. Selbst ärmere Stadtbewohner, wie Wandergesellen oder Hausangestellte, durften ihn tragen.
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